Wärmepumpe und GEG 2026 – Was Hausbesitzer jetzt wissen sollten

Die Wärmepumpe gilt als Heizung der Zukunft – und ab 2026 wird sie für viele Hausbesitzer noch relevanter. Grund dafür sind neue Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das den Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen deutlich stärker fordert. Doch was bedeutet das konkret?

Was ändert sich ab 2026?

Ab Mitte 2026 müssen große Städte und Gemeinden eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Diese Planung zeigt, welche Heiztechnik in welchen Gebieten künftig erlaubt und sinnvoll ist – etwa Wärmepumpe, Fernwärme oder Hybridlösungen.

Sobald diese Planung vorliegt, gilt beim Heizungstausch in bestehenden Gebäuden: Neue Heizungen müssen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Für Wärmepumpen ist das kein Problem – sie erfüllen diese Vorgabe automatisch. Klassische Öl- oder Gasheizungen hingegen können meist nur noch in Kombination mit erneuerbaren Energien eingesetzt werden, z. B. als Hybridlösung.

Was bedeutet das für Hausbesitzer?

  • Wer eine Wärmepumpe plant, ist auf der sicheren Seite. Sie gilt als gesetzeskonform, effizient und wird staatlich gefördert.
  • Gas- oder Ölheizungen werden zwar nicht verboten, aber der Einbau wird komplizierter und langfristig weniger attraktiv.
  • Förderungen bleiben attraktiv, besonders für umweltfreundliche Heizungen wie Wärmepumpen oder hybride Systeme.

Warum sich frühe Planung lohnt

  1. Fördergelder sichern: Die Förderbedingungen verändern sich – wer früh plant, kann höhere Zuschüsse erhalten.
  2. Bauliche Voraussetzungen prüfen: Dämmung, Heizkörper oder Fußbodenheizung – all das beeinflusst die Wärmepumpen-Effizienz.
  3. Netz- und Stromplanung berücksichtigen: Kombiniert mit Photovoltaik wird die Wärmepumpe besonders wirtschaftlich.

Heizung modernisieren – aber mit System

Eine Wärmepumpe entfaltet ihr volles Potenzial, wenn folgende Punkte beachtet werden:

Wichtiger Faktor Bedeutung
Gute Dämmung Weniger Wärmeverlust, höhere Effizienz
Niedrige Vorlauftemperatur Ideal für Wärmepumpen
Hydraulischer Abgleich Optimale Wärmeverteilung
Kombination mit PV Günstiger Eigenstrom für Heizung

Brecker-Magazin.

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